Schreibt Herrn Spahn eine Mail!

Liebe PiA,
liebe Studierende der Psychologie, Sozialpädagogik und Pädagogik,

der Referentenentwurf zur Reform der Psychotherapeutenausbildung wurde am 03.01.2019 durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unter der Leitung von Jens Spahn vorgelegt. Die ärztlichen und psychotherapeutischen Verbände haben bis zum 30.01.2019 Zeit für eine Stellungnahme. Hier könnt ihr den gesamten Referentenentwurf einsehen.

Doch auch wir PiA/ Studierende können Stellung beziehen. Denn der Referentenentwurf sieht keine Regelung und keine Verbesserung für die aktuellen PiA und die noch folgenden Ausbildungsjahrgänge vor. Die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen, insbesondere während der Praktischen Tätigkeit, werden mit einer Übergangsregelung von 12 Jahren, die der Entwurf vorsieht, erstmal genauso unsicher und prekär bleiben wie bisher.

Auch wenn die Zeit bis Ende des Monats knapp ist, wollen wir trotzdem ein Zeichen setzen und unsere jeweils aktuelle Situation und die Forderung nach sofortiger Verbesserung mit einer Mail an Herrn Spahn verdeutlichen. Zur Zeitersparnis haben wir einen Mailtext bereits vorformuliert, den ihr mit euren Angaben und Schilderungen eurer jeweils individuellen Situation ganz einfach ergänzen könnt. Wir hoffen, dass möglichst viele Mails bei Herrn Spahn in der Poststelle eingehen (poststelle@bmg.bund.de) und wir so eine schnelle, aber wirksame Aktion gemeinsam auf die Beine stellen! Falls ihr die Aktion weiter verbreiten wollt, findet ihr unten unsere unterschiedlichen Vorlagen zum Weitersenden.

Wir hoffen auf eure Unterstützung!

Viele Grüße

PiA-Protest Gruppe

Textvolage für die Mail an
poststelle@bmg.bund.de

PiA
KiJu-PiA
Studierende
Weitere Unterstützer und Unterstützerinnen


PiA
KiJu-PiA
Studierende
Weitere Unterstützer und Unterstützerinnen

Ein Gedanke zu „Schreibt Herrn Spahn eine Mail!

  1. Angela Küster Antworten

    Sehr geehrter Herr Spahn,
    ich bin Psychologin/ Psychologe und befinde mich zurzeit in der postgradualen Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin/ zum Psychologischen Psychotherapeuten. Der aktuelle Referentenentwurf zur Reform der Psychotherapeutenausbildung liegt vor und wird viele Veränderungen bringen.
    Doch alle, die wie ich im Moment noch in der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin/ zum Psychologischen Psychotherapeuten sind, können von dem Referentenentwurf nicht profitieren, denn es fehlt eine Übergangsregelung. Der Entwurf sieht keine Änderungen der Bedingungen für die aktuell laufenden und noch kommenden Ausbildungsjahrgänge vor.
    Die Ausbildung ist selbstfinanziert. Meine monatlichen Ausbildungskosten betragen XY Euro. Während meiner Praktischen Tätigkeit verdiene/ verdiente ich XY Euro. Meine Kernaufgaben umfassen/ umfassten XY.
    Es fehlt eine Regelung, um die prekären Arbeitsbedingungen der PiA in den Kliniken zu beenden. Ich fordere eine sofortige Verbesserung der Ausbildungsbedingungen und damit eine adäquate Bezahlung für die Praktische Tätigkeit 1 + 2, eine gerechte und einheitliche Regelung zur Sozialversicherung, zu Krankheit, Urlaubsanspruch, Überstunden und zum Supervisionsangebot in den Kliniken.
    Faire Arbeits- und Ausbildungsbedingungen werden jetzt gebraucht!
    Die Verantwortung für die Umsetzung dieser Verbesserungen, sowohl für alle aktuellen Psychologischen Psychotherapeutinnen/ Psychologischen Psychotherapeuten in Ausbildung, als auch für alle, die in den nächsten Jahren noch die Ausbildung beginnen werden, liegt in Ihrer Hand.
    Mit freundlichen Grüssen
    Angelika Küster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*