Am 6.12.2018 fand ein Treffen der Charité- PiA mit Vertreter*innen von SPD (Frau König & Herrn Isenberg) und den Grünen (Frau Pieroth) im Berliner Abgeordnetenhaus statt, um über die Lage der PiA und Lösungsmöglichkeiten auf Landesebene zu sprechen.
Die Politiker*innen waren einheitlich der Meinung: Es sei absolut nicht tragbar, dass Akademiker*innen, für wichtige und qualifizierte Arbeit weit unter Mindestlohn vergütet werden!
In dem Gespräch wurde allerdings auch deutlich: Auf Landesebene können nur die landeseigenen Betriebe Charité und Vivantes politisch beeinflusst werden.
Und dennoch: Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen an diesen großen und wichtigen Kliniken könne auch einen Veränderungsdruck an anderen Kliniken erzeugen. Deswegen wollen die anwesenden Politiker*innen das Thema weiter in der Regierungsfraktion besprechen. Eine Option ist es, einheitliche Regelungen an landeseigenen Betrieben über sogenannte Selbstverpflichtungen zu erwirken und als ersten Schritt die Vergütung der Charité an die der Vivantes Kliniken anzupassen.
Im Vorfeld wurden Fragen von interessierten PiA gesammelt. Leider konnten aus Zeitgründen nicht alle Themen besprochen worden, aber Frau König hat angeboten noch offene Fragen schriftlich zu beantworten und wir werden die Antworten selbstverständlich hier veröffentlichen, wenn sie uns vorliegen.
Wir werden weiter mit den Politiker*innen in Kontakt bleiben, um die diskutierten Lösungsmöglichkeiten voranzubringen und endlich eine Verbesserung der prekären Arbeitsbedingungen zu bewirken!
Die Protest-Gruppe der Charité Berlin