Drei Kolleginnen aus der Protest-AG haben sich am 07.12.2018 mit Herrn Krach (Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung) getroffen und über die Arbeitsbedingungen der PiA berichtet. Herr Krach nahm sich eine Stunde Zeit, um sich ausführlich über die Hintergründe und Forderungen zu informieren; sein Fazit: „Die Situation ist absolut nicht zufriedenstellend“.
Die Kolleginnen sprachen mit dem Staatssekretär u.a. darüber, dass viele PiA nur 30 Minuten Supervision pro Woche bekommen – und das bei durchschnittlich fünf bis sieben Patienten. Außerdem wurde über die Bezahlung an den Unikliniken in Baden-Württemberg gesprochen, wo es seit 2018 einen Tarifvertrag gibt.
Herr Krach bestärkte die Kolleginnen in ihren Vorhaben und meinte, dass es an der Charité derzeit drei große Baustellen gebe, um die sich der Senat kümmern wolle. Auch wenn die Bezahlung der PiA eigentlich über die Krankenhausfinanzierung geregelt werden müsse (der Senat stelle nur Geld für Forschung und Lehre zur Verfügung), sei der Druck im Parlament doch gerade sehr hoch, sodass sich ein weiteres Vorgehen lohnen könnte.
Deshalb gibt nun eine offizielle Stellungnahme mit unseren Forderungen, die bereits an Herrn Krach weitergeleitet wurde. Am 17. Dezember ist dann die nächste Aufsichtsratsitzung an der Charité, wo Herr Krach das Papier vorstellen und den Vorstand bitten möchte, ein faires Konzept zu erarbeiten.
Deshalb ist es wichtig, dass sich am 17.12.2018 wieder viele PiA vor der Charité versammeln und mit Plakaten, Trillerpfeifen und der „Potz“ den Forderungen lautstark Nachdruck verleihen. Die Facebook-Veranstaltung dazu findet ihr hier.